Hurra, Werkzeugführerschein bestanden!

Das Sägen, Bohren, Hämmern, Schrauben, Kleben – das ist für Mädchen und Jungen der Klassenstufe 3 und 4 kein Problem.

Sie zeigten durch den Erwerb des Werkzeugführerscheins, dass sie die vielen Werkzeuge fachgerecht nutzen und Materialien sach- und umweltgerecht verwenden können. Durch den Erwerb des Werkzeugführerscheines wird unter anderem das Interesse der Kinder an Technik und ihre Sozialkompetenz gefördert und gestärkt.

Jedes Kind legte eine Forschermappe an, in der es Lernprozesse und Lernfortschritte dokumentiert. Die Kinder werden damit angeleitet, ihre Fähigkeiten selbst einzuschätzen.

Im Rahmen der praktischen Durchführung arbeiteten die Kinder, die nun im Umgang mit den Werkzeugen kleine Profis sind, unter den bestehenden Corona-Richtlinien, an verschiedenen technischen Herausforderungen.Durch praktisches Handeln, z. B. der Herstellung eines beleuchteten Namensschildes, begreifen sie Zusammenhänge, entwickeln Kreativität und erwerben Grundkenntnisse im Lernbereich „Technik“.

Das Ziel dieses Förderbausteins ist es, frühzeitig das Interesse von Kindern für technische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu entwickeln und handwerkliche Grundkenntnisse und Basisfertigkeiten zu vermitteln.

Alle Kinder sind immer mit sehr viel Einsatzbereitschaft, Disziplin, Neugierde und der Bereitschaft etwas Neues zu erlernen, dabei.

Kinder früh mit Technik in Kontakt bringen

Birgit Oppermann findet es wichtig, bereits in der Grundschule für den Bereich „Technik“ zu werben.
Kinder sollten frühzeitig die Möglichkeit haben, herauszufinden, welche Interessen und Stärken sie haben. „Wenn wir die technischen Berufe stärken wollen, die gerade für Deutschland und insbesondere für unsere Region so wichtig sind, dann können wir nicht früh genug damit beginnen, die Begeisterung dafür zu wecken. Und es gelingt am besten, wenn die Grundschüler/-innen selbst aktiv werden und zugleich Eindrücke aus der realen Welt dazu sammeln können,“  so die Schulleiterin.

„Da insbesondere der spielerische Umgang mit Technik bei diesem ganzheitlichen Projekt im Vordergrund steht, werden wir sehr gern die Grundschule Harztorwall weiter aktiv begleiten und unterstützen“, betonte Harald Kiesel, Ausbildungsleiter bei Bosch in Salzgitter, auf dessen Initiative diese Kooperation zurückgeht.

„KiTec-Kinder entdecken Technik“ ist ein Leuchtturmprojekt der Wissensfabrik in Ludwigshafen, die mehr als 130 Unternehmen und unternehmensinterne Stiftungen umfasst. Darunter auch die Firma Robert Bosch GmbH in Salzgitter, deren Kooperationspartner die Grundschule Harztorwall in Wolfenbüttel ist. Bosch hat sechs „KiTec-Sets“ randvoll mit Werkzeugen, Materialien und Zubehör sowie Schulungsmaterialien kostenlos zur Verfügung gestellt. Mit diesem Projekt möchte die Wissensfabrik den Wissensdurst und den Forscherdrang von Grundschulkindern zielorientiert und ganzheitlich unterstützen. Dazu haben wissenschaftliche Kooperationspartner eigenes Werkzeug- und Materialkisten entwickelt, die problemlos in jedem Klassenzimmer eingesetzt werden können.

Die Schüler/-innen in der Grundschule Harztorwall sind jedenfalls begeistert dabei!