Im Rahmen des Deutschunterrichts setzten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3b mit „Märchen“ auseinander. Dabei entstanden auch eigens ausgedachte Märchen, von denen hier einige vorgestellt werden. Gezeigt werden die schon toll gelungenen, unbearbeiteten Erstfassungen der Texte.
Geschrieben von Michelle, Carol, Sophie, Paul, Ksawery, Erik, Fiete, Dilenio, Hannah, Helene und Lena.
Viel Spaß beim Lesen!
Die magischen Tiere
Vor langer Zeit lebte ein reiches Mädchen. Sie hieß Mädchenreich. Sie lebte in einem wunderschönen Königreich, aber sie fühlte sich nicht gut, sondern einsam. Es gab eine böse Hexe, die immer ein Königreich haben wollte und darum wollte sie Mädchenreich verzaubern. Einige magische Tiere, wie der Tiger, der Frosch, die Gans und das Eichhörnchen wollten ihr helfen. Der Tag kam, als die böse Hexe Mädchenreich für immer und ewig in einem Baum einsperrte. Die magischen Tiere wollten ihr helfen, also machten sie sich auf den Weg zum Baum. Sie mussten vorsichtig sein, um nicht von der Hexe, die ebenfalls in dem Königreich wohnte, erwischt zu werden. Bald sahen sie von Weitem bereits den Baum. „Ich gehe vor und ihr kommt hinterher!“, sagte der Tiger, der der Anführer der magischen Tiere war. Als sie an dem Baum angekommen waren, schauten sie ihn traurig an. Der Baum drehte sich zu ihnen und sagte: „Ihr müsst drei Aufgaben lösen! Dann lasse ich das Mädchen frei.“ „Das bekommen wir hin“, sagte der Frosch motivierend. „Ja!“, stimmten alle mit ein. „Die erste Aufgabe ist Folgende: Geht in den Wald und holt mir drei volle Tonnen Wasser. Ich habe Durst!“ Also machten sich die magischen Tiere auf den Weg in den Wald und taten, was der Baum wollte. Nach einer Weile kamen die magischen Tiere mit den drei vollen Tonnen Wasser zurück zum Baum. „Hier, bitte!“, sagte der Tiger, weil er der Anführer war. „Danke, liebe Tiere!“, sagte der Baum fröhlich und trank alles aus, denn er hatte großen Durst. „Die zweite Aufgabe lautet: Bringt mir eine Schuppe vom Drachen!“ „Oh“, sagte der Tiger, „aber das wird schon!“ Dann sind die magischen Tiere auf den Berg gestiegen, auf dem der Drache wohnte. „Ahhh!“, sagte das Eichhörnchen ängstlich. Der Tiger nahm so schnell wie möglich eine Schuppe. „Puh!“, sagte der Tiger nervös. Sie hatten Glück. Der Drache bemerkte von alldem nichts, denn er schlief tief und fest. „Gut, wir haben auch die zweite Aufgabe gelöst“, sagte der Tiger und sie machten sich wieder auf dem Weg zum Baum, in dem Mädchenreich eingesperrt war. Endlich kamen sie beim Baum an: „Hier hast du deine Drachenschuppe.“ „Vielen Dank!“, antwortete der Drache. „Bitte legt sie neben mir ab! Die dritte Aufgabe ist, bringt mir bitte ein normales Blatt!“, sagte der Baum fröhlich. „Gut, kommt mit!“, sagte der Tiger und sie nahmen ein Blatt aus Mädchenreichs Königreich. Da kamen sie zurück. „Hier, dein Blatt!“, sagte der Tiger. Plötzlich verwandelten sich das Blatt und die Schuppe in eine magische Kugel. „Wow!“, riefen alle erstaunt. Außer der Baum, denn er wusste, dass das passieren würde. Der Fluch der Hexe brach, Mädchenreich war frei und die Hexe verwandelte sich automatisch in eine Maus. Mädchenreich bedankte sich bei den magischen Tieren und bekamen für ihre Hilfe den ganzen Garten geschenkt. Und sie lebten fröhlich und spaßig für ein ganzes Leben lang.
Der Prinz und die Prinzessin
Vor langer Zeit lebten ein Prinz und eine Prinzessin in einem Königreich. Eines Tages kam eine Hexe und verzauberte die Prinzessin. Sie sagte: „Du musst heiraten, sonst kannst du en Zauber nicht brechen.“ Dann ging sie fort. Nach einer Weile kam ein Prinz vorbei und sagte: „Ich habe den Zauber gehört. Willst du, dass ich dich heirate?“ Da sagte die Prinzessin: „Ja, gerne!“ Der Zauber der Hexe brach. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Der gutmütige Hase
Es war einmal ein Hase. Er lebte mit seiner Frau und seinen vielen Kindern in einem kleinen Häuschen. Eines Tages wollte er auf das Feld gehen, um Nüsse, Beeren und Löwenzahn zu sammeln. Ein Igel kam vorbei und sagte: „Lieber Hase, kann ich vielleicht ein paar Beeren haben?“ Der Hase antwortete: „Ja, sehr gerne!“ Der Igel bedankte sich herzlich. Als der Haase nach Hause ging, begegnete er einem Eichhörnchen. Es sagte: „Hallo, guter Hase! Ich habe so lange nichts gegessen. Kann ich ein paar Nüsse von dir haben?“ Der Hase überlegte nicht lange und antwortete: „Okay, hier hast du Nüsse.“ Das Eichhörnchen dankte dem Hasen und kletterte auf einen Baum. Der Hase ging weiter und dachte: „Meine Familie wird sich freuen.“ Plötzlich sprach eine tiefe Stimme: „Guten Tag, Hase!“ Es war der Bär. Er sprach: „Kann ich bitte ein einige deiner Nüsse haben? Das wäre sehr nett.“ Der Hase sagte: „Aber natürlich, Bär.“ Als der Hase Zuhause ankam rief jemand: „Gib mir deine Beute!“ Es war der Fuchs. Doch dieses Mal sagte der Hase: „Nein, Fuchs! Ich brauche die Beeren, die Nüsse und den Löwenzahn.“ Als der Fuchs das hörte, wurde er böse und rannte zum Hasen nach Hause. Er zerstörte das ganze Häuschen der Hasenfamilie. Die Frau sagte: „Wie sollen wir das wieder reparieren?“ Die Tiere im Wald hörten davon, dass das Haus des Hasen zerstört worden war. Sie kamen um der Hasenfamilie zu helfen. Sie bauten ein größeres, hübscheres und besseres Haus für sie. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Der reiche Ritter
Es war einmal ein Ritter. Er war der einzige Ritter im ganzen Königreich, welches von einem Drachen befreit werden musste. Der Drache sagte: „Wenn du drei Aufgaben löst, bekommst du eine Belohnung!“ „Okay“, sagte der Ritter. Als der Ritter mit der Erledigung der drei Aufgaben fertig war, zerstörte der Drache zwar das Königreich, beschenkte den Ritter aber mit Gold und Silber. Und wenn er nicht gestorben ist, dann lebt er auch noch heute.
Der Retter
Es waren einmal ein Prinz und eine Prinzessin. Sie wohnten in einem Schloss. Eines Tages ging der Prinz in den Wald. Dort traf er ein armes Mädchen. Er half ihr und ihrer Familie. Da sagte das arme Mädchen: „Du bist mein Retter! Ich danke dir und deiner Familie.“ Und sie lebten wunderschön.
Die wunderschöne Prinzessin
Es waren einmal ein König und eine Königin. Sie sprachen jeden Abend in ihrem Schloss davon, wie schön es wäre, wenn sie ein Kind bekämen. Eines Tages passierte es und es wurde eine wunderschöne Prinzessin geboren. Eines Tages ging die wunderschöne Prinzessin in den Wald. Dort sah sie eine Hexe, die einen bösen Fluch übte. Die Hexe sah das Mädchen und sagte: „An dir werde ich meinen Fluch üben!“ Wie gesagt, so getan. Dann kam ein Königssohn mit einem Gewehr hervor. Er hatte alles beobachtet und erschoss die Hexe. Die Prinzessin wurde daraufhin aus der Tiergestalt eines Wolfes erlöst. Und so heiratete der Prinz die Prinzessin und als die Eltern gestorben waren, wurden sie König und Königin. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Drache Dragon
Vor langer Zeit lebte ein Drache namens Dragon. Er hatte ein Königreich erobert, dass nun gerettet werden sollte. Ein armes Mädchen fasste sich ein Herz und sagte: „Ich muss jetzt aufbrechen.“ Sie kam in das Königreich des bösen Drachen. Dragon bemerkte sie und griff sie an. Das Mädchen zog sich eine Verletzung zu, doch sie besiegte den Drachen. Ein Prinz hörte davon, heiratete das arme Mädchen und sie lebten glücklich zusammen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Der böse Drache
Es war einmal ein armes Mädchen. Sie wohnte im Wald. Eines Tages sah sie, wie das Königreich von einem Drachen angegriffen wurde. Sie lief schnell hin um zu gucken, ob alles gut war. Da lag ein Prinz und bat um Hilfe. Das Mädchen half dem Prinzen. Der Prinz sagte: „Ein Fluch liegt auf mir! Nur wer drei Aufgaben löst, kann mich aus meinem Fluch befreien.“ Das Mädchen sagte: „Ich bin bereit!“, und machte sich auf den Weg zum Drachen. Als sie wiederkam, hatte sie alle Aufgaben gelöst und gleich am nächsten Tag war der Fluch aufgehoben. Der Prinz und das arme Mädchen heirateten und lebten glücklich und zufrieden im Schloss. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Die drei Aufgaben
Es war einmal ein armes Mädchen. Es lebte einsam in einer Hütte im Wald. Eines Tages kam ein Botschafter vom König daher und sagte: „Der König will alle Mädchen in deinem Alter im Schloss haben. Den Grund dafür wird er dir sagen.“ Das arme Mädchen ritt mit dem Botschafter zum Schloss. Als sie dort angekommen waren, nahm der König alle Mädchen in Empfang und sagte: „Ich habe euch alle, die ihr da seid, hergeholt, weil mein Sohn, Prinz von Rattenstein, eine Frau braucht, die mutig, geschickt und schlau ist. Um herauszufinden, wer das am besten von euch erfüllt, habe ich drei Aufgaben für euch vorbereitet. Bei den Aufgaben müsst ihr Punkte sammeln. Wer am meisten Punkte sammelt, darf den Prinzen heiraten. Ihr dürft loslegen, wenn ich das Signal gebe. Für jede geschaffte Aufgabe bekommt ihr sieben Punkte. Die erste Aufgabe lautet: Ihr müsst das Wasser aus dem Brunnen wieder in den Brunnen leiten, in dem ihr die aus der Erde schauenden Schnüre richtig hochzieht. Wenn ihr einmal eine falsche Schnur hochzieht, könnt ihr es nicht mehr schaffen. Ihr könnt in 3, 2, 1, 0 Sekunden loslegen!“ Das Mädchen zog eine Schnur aus der Erde raus und merkte, dass es eine Richtige war. Sie überlegte und plötzlich wusste sie, wie sie sie richtig herausziehen musste. Erst rechts, dann links, wieder links und so weiter. Plötzlich rief der König: „Das arme Mädchen hat es als Zweite geschafft. Sie bekommt dafür sieben Punkte. Bei den anderen sieht es schlecht aus, sie können es nicht mehr schaffen.“ Das Mädchen war glücklich. Die Nacht brach gerade langsam herein und das arme Mädchen wollte gerade zu Bett gehen, als der König wieder anfing zu sprechen: „Die zweite Aufgabe müsst ihr jetzt erfüllen! Ihr habt dafür eine Stunde Zeit. Ihr müsst einen Fliegenpilz aus dem Wald holen, ohne euch zu vergiften oder von einem Tier gerissen zu werden. Ihr dürft loslegen in 3, 2, 1, 0 Sekunden.“ Alle Mädchen rannten in den Wald. Das arme Mädchen wusste, wo es Fliegenpilze finden würde, doch es war ein gefährlicher Weg dorthin. Sie entschied sich hinzugehen. Sie ging und ging und plötzlich kam ein Wolf mitten auf sie zu. Das Mädchen rannte weg und der Wolf hinter ihr her. Sie rannte jetzt zu den Fliegenpilzen und endlich war sie da. Um sich Zeit zu verschaffen, warf sie dem Wolf einen dicken Ast gegen den Kopf. Der Wolf fiel ohnmächtig um. Das arme Mädchen pflückte einen Fliegenpilz und rannte so schnell wie sie konnte zum Waldausgang. Der König nahm sie in Empfang und sagte: „Du hast es als Erste geschafft, und auch als Letzte, weil genau jetzt eine Stunde rum ist.“ Nach und nach kamen die Anderen. Alle, die die erste und zweite Aufgabe nicht geschafft hatten, schieden aus. Also waren nur noch das arme Mädchen und das andere Mädchen übrig. Jetzt sagte der König: „Bevor ihr die letzte und schwierigste Aufgabe bekommt, dürft ihr erstmal schlafen.“ Am nächsten Morgen erwachte sie und stieg aus ihrem Bett. Auf dem Nachtschrank lag ein Zettel. Auf dem stand: Die schwierigste Aufgabe wartet auf dich. Du wirst um 9 Uhr vor dem Wald erwartet. Dort wird dir dann Genaueres erklärt. Sie sah, dass es schon zwanzig vor neun war und ging runter. Als sie ankam war es Punkt neun und das andere Mädchen war auch schon da. Wieder begann der König zu sprechen: „Bei der schwierigsten Aufgabe müsst ihr meine Tochter Prinzessin von Rattenstein von einem Fluch erlösen. Sie wurde von einer Hexe in eine Gans verzaubert. Ein Weiser von mir hat ein Rezept nachgeschlagen. Ihr müsst die Zutaten sammeln und den Trank brauen. Meine Weisen werden überwachen, dass ihr nichts falsch macht. Dahinten stehen Kessel und die Rezepte. Wer von euch als Erstes den Trank der Prinzessin gibt, darf den Prinzen heiraten. Ihr könnt loslegen in 3, 2, 1, 0 Sekunden.“ Das arme Mädchen guckte sich das Rezept genau an und ging in den Wald. Sie erinnerte sich an die Fotos und Namen der Zutaten. Die eine hieß Naturanessel und wuchs auf dem Grund eines Sees. Da wollte sie als erstes hin. Sie ging bis zu einem See, in dem Haie drin waren und sprang mit Klamotten hinein. Zum Glück war Sommer und sie genoss die Abkühlung. Sie tauchte runter zum Grund und pflückte eine Naturanessel. Plötzlich kam ein Hai auf sie zu. Das Mädchen tauchte so schnell wie es konnte auf und schwamm zum Ufer. Die Naturanessel hatte sie fest in der Hand. Das arme Mädchen sammelte noch alle anderen Zutaten und brachte sie zum Kessel. Schließlich machte sie ein Feuer unter dem Kessel und mischte alle Zutaten in der richtigen Reihenfolge in den Kessel. Auf einmal stoppte sie ein Weiser, weil sie die ganzen Blätter des Fliegenpilzes reinmischen wollte. Aber dann lief alles gut. Das andere Mädchen war genauso weit wie sie. Dann, irgendwann, waren beide Mädchen fertig, füllten ihre Tränke in kleine Glasfläschchen ab und rannten los. Sie wollten beide als erstes der Gans den Trank geben. Plötzlich zerbrach dem anderen Mädchen die Flasche in der Hand. Das arme Mädchen aber rannte weiter und weiter, bis sie endlich ankam und der Gans den Trank gab. Die Gans wurde zu einer wunderschönen Prinzessin. Der Prinz und das arme Mädchen heirateten und regierten das Reich zusammen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Die richtige Prinzessin
Es war einmal vor langer Zeit ein wunderschönes Mädchen. Sie besaß ein Medaillon, das sie mit einer Kette bei sich trug. Sie lebte bei einer alten Frau im Wald. Diese hatte sie als Baby im Wald gefunden. Seitdem lebten sie arm aber glücklich zusammen. Ihr Essen sammelten sie gemeinsam. Es waren Beeren und Pflanzen aus dem Wald. Eines Tages sammelte das Mädchen jedoch allein. Plötzlich hörte sie ein leises Fiepsen. „Was ist denn das für ein Geräusch?“, fragte sie sich. Sie sah hinter einen Busch ein verletztes Reh und trug es nach Hause. „Sieh nur! Ich habe dieses Reh im Wald gefunden. Es ist verletzt, aber ich werde es gesund pflegen.“ Und so geschah es. Als das Reh soweit gesund war und wieder zurück in den Wald gekonnt hätte, verwandelte es sich plötzlich in eine Fee. Die sagte: „Ich bin die Fee aus dem Königsschloss. Ich habe den Auftrag, die richtige Frau für den Prinzen zu finden. Sie muss ein reines Herz haben, so wie deines. Darum nehme ich dich und dein Mütterchen mit ins Schloss.“ Als sie dort ankamen, verliebte sich der Prinz in sie und sie in ihn. Als er sie küsste, leuchtete ihr Medaillon und verwandelte sie in eine Prinzessin. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Die Prinzessin der Tierinsel
Es war einmal eine Prinzessin namens Rosela. Sie wurde am gleichen Tag geboren wie Prinz Antonio. Als Rosela fünf Jahre alt geworden war, war sie mit ihrem Vater auf hoher See. Da kam ein gewaltiger Sturm. Rosela wäre sicher jämmerlich ertrunken, hätten sie nicht die Delfine an Land gebracht. Dort lebten Asul, der Pfau und Sargi, der Katzenbär.Als diese ihre morgendliche Runde drehten, sahen sie eine Schatztruhe. Asul stürzte sich gleich auf die Juwelen. Doch dann bemerkten sie Rosela. Asul meinte, sie solle gehen, doch Sargi sagte: „Wir können sie nicht alleine hier zurücklassen.“ Da erwachte Rosela: „Wo, wo bin ich?“ „Wie heißt du?“, fragte Sargi. „Ro, Ro, Ro,… Ich heiße Ro, glaube ich. Ich kann mich nicht erinnern.“ „Komm mit, Ro! Wir zeigen dir alles“, sagten sie. Also blieb Ro bei Asul, dem Pfau und Sargi, dem Katzenbär.Mit der Zeit wurde sie wunderschön. Irgendwann kam ein wunderschöner Mann in die Südsee. Es war ein junger Prinz. Er lief geradewegs auf den Sumpf mit den Krokodilen zu. Das eine Krokodil hatte schon das Maul auf. „Nein!“, rief der Prinz und wurde nicht angeknabbert. „Ro, kommst du mit in die Zivilisation? Deine Freunde dürfen natürlich mit.“ Als sie da waren, hatte der König eine Überraschung für Antonio. Er sollte heiraten und zwar Prinzessin Lasjana. Doch dann, zwei Tage vor der Hochzeit ging es den Tieren auf dem Königshof gar nicht gut. Ro rettete sie und fand heraus, dass sie Prinzessin Rosela hieß. Da jetzt klar war, dass sie eine Prinzessin war, durfte er auch Rosela heiraten. Das taten sie. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.